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Bei Urtinkturen handelt es sich um hochkonzentrierte homöopathische Ausgangsstoffe, die aus frischen Pflanzen oder anderen natürlichen Stoffen gewonnen werden, bevor sie nach den Regeln des Homöopathischen Arzneibuchs weiterverarbeitet und potenziert werden. Ein besonderes Symbol, das auf Arzneimittel-Verpackungen häufig auftaucht, ist „ø“. Es zeigt an, dass es sich um eine homöopathische Urtinktur handelt – beispielsweise bedeutet „Bryonia Ø“ auf einer Verpackung, dass Bryonia in der Urtinktur enthalten ist.
Urtinkturen enthalten die vollen Wirkstoffkonzentrationen und werden üblicherweise durch das Mischen von Pflanzenpresssaft mit Alkohol oder durch die Extraktion pflanzlicher Rohstoffe hergestellt. Im Unterschied zu Tinkturen, die aus getrockneten Pflanzen gewonnen werden, basieren Urtinkturen meist auf Frischpflanzen. Grundsätzlich können alle nicht-giftigen Heilpflanzen zu Urtinkturen verarbeitet werden. Bei giftigen Arzneipflanzen ist eine Weiterverarbeitung in Form von Verdünnungen notwendig („Potenzierung“), damit aus der Giftpflanze eine Heilpflanze wird und um eine sichere Anwendung zu gewährleisten.